Die anhaltende Niedrigzinsphase belastet zunehmend die Unternehmen, deren Handelsbilanz und damit letztlich auch das ausschüttungsfähige Ergebnis. Die Suche nach passenden Handlungsoptionen für die betriebliche Altersversorgung erfordert nicht nur versicherungsmathematische Expertise, sondern auch fundierte Kenntnisse in der (nationalen und internationalen) Rechnungslegung, sowie in arbeits- und steuerrechtlichen Fragen der betrieblichen Altersversorgung.

Der Rechnungszins ist bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen und ähnlicher Verpflichtungen ein wesentlicher Einflussfaktor. Die Auswirkungen der Niedrigzinsphase sind dabei vielfältig.
- In der Bilanz führt der sinkende Rechnungszins zu einem erheblichen Anstieg der Pensionsverpflichtungen und damit einer Belastung des Eigenkapitals. Dieser Effekt kann unter Umständen durch die Erfassung von Steuerlatenzen teilweise aufgefangen werden.
- Zudem steigt durch den sinkenden Rechnungszins der Pensionsaufwand und das Ergebnis wird belastet, insbesondere da der Effekt aus der Zinssenkung handelsbilanziell aufwandswirksam zu erfassen ist. Da das handelsbilanzielle Ergebnis die Ausschüttungsgrundlage bildet, wird diese negativ beeinflusst.
- Bei externem Funding führen die niedrigen Kapitalmarktrenditen zu einer Verschlechterung der Funding Ratios und machen u.U. einen steigenden Dotierungsbedarf erforderlich. Dadurch steigt die Liquiditätsbelastung im Unternehmen. Durch regulatorischen Druck, bspw. bei Pensionskassen, werden ggf. zusätzliche Dotierungen benötigt.

Wie können Sie Ergebnis-und Bilanzeffekte eindämmen? Bitte Fragen Sie uns.